Schottischer Whisky von Campbeltown ist etwas ganz Besonderes
Die Stadt Campbeltown liegt auf der Kintyre-Halbinsel im Südwesten von Schottland, direkt am Campbeltown Loch. Eine abgelegene und beeindruckende Halbinsel amitten zwischen den Inseln Islay und Arran gelegen. Die Küstenlage von Campbeltown trägt maßgeblich zum Charakter der dort hergestellten Whisky bei, die etwas ganz Besonderes sind.

Campbeltown Whisky aus der kleinsten Whiskyregion Schottlands
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Campbeltown Whisky
Campbeltown ist eine von 6 Whiskyregionen, in die man Schottland unterteilen kann. Sie liegt auf der Halbinsel Kintyre, die im Norden einen schmalen Zugang von nur 1,5 km Breite hat. Die Halbinsel liegt im Westen von Schottland zwischen der Insel Arran im Osten und der bekannten Insel Islay im Westen.
Den Namen hat diese Whiskyregion von der Stadt Campbeltown, die malerisch direkt an der Küste, am Campbeltown Loch liegt.
Im 18. Jh. und frühen 19. Jh. brannten hier 40 bis zeitweise über 50 Schwarzbrennereien schottischen Whisky. Dies änderte sich erst mit dem Excise Act, den Duke Alexander Gordon (Oberhaupt des schottischen Gordon-Clans) im Jahre 1823 erließ und mit dem die Brennereien in die Legalität überführt werden konnten. Ein Brenner musste hierfür nur die einmalige Gebühr von 10 Pfund entrichten und durfte dann 141,4 Liter reinen Alkohol pro Jahr produzieren. Selbstverständlich kam pro Galone auch noch eine Steuer dazu.
In den ersten Jahren des Exercise Acts, von 1823 bis Anfang 1850, wurden 29 lizenzierte Brennereien gegründet. Zeitweise gab es in den späteren Jahren über 35 Destillerien, in denen Campbeltown Whisky gebrannt wurde.
Mit dem Einsetzen der Prohibition ab 1920 wurde der Verkauf von Whisky immer schwieriger und die Geschäfte fanden ein jähes Ende, so dass immer mehr Brennereien schließen mussten.
Heute gibt es mit Springbank (die auch Longrow & Hazelburn produzieren), Glen Scotia und Glengyle noch 3 Brennereien, die jedes Jahr hervorragende Abfüllungen auf den Whiskymarkt bringen. Teilweise muss man hier schnell handeln und kaufen, da etliche Abfüllungen dieses Campbeltown Whiskys nur in sehr kleinen Mengen auf den Markt kommen. Vor allen Dingen, wenn besondere Flaschen, wie Cask Strength Abfüllungen, angeboten werden.
Aber die Halbinsel hat nicht nur guten schottischen Whisky zu bieten, sondern auch viele andere Geschichten zu erzählen. Im 18. Jahrhundert wurde der Bau des ersten Hafens vorangetrieben. Dadurch wurde die Fischerei zu einem der größten Arbeitgeber in der gesamten Region. Im 19.Jh. liefen bis weit über 600 Schiffe aus. Die Heringsfischerei hatte zu der Zeit ihren Höhepunkt. Bis in die 1980ziger Jahre gab es sogar eine eigene Werft im Hafen.
Die Halbinsel Kintyre hat auch eine lange Besiedlungsgeschichte, die über 4500 Jahre zurück liegt. Es müssen zu der Zeit Jäger und Bauern gewesen sein, die in vielen Regionen Schottlands ihre Spuren in Form vom Steinkreise und Großsteingräber hinterlassen haben.
Um circa 600 v. Chr. zogen als Kelten bezeichnete Gruppen nach Schottland und von dort an die Westküste. Um 200 vor Chr. kamen irische Zuwanderer, die in einigen Regionen auch Turmbauten (Brochs) hinterließen.
Die Römer eroberten ab spätestens 43 vor Chr. den Süden von Britannien und später ab 80 nach Chr. dann auch den Süden von Schottland.
Zwischen 209 bis 212 scheiterten letzte Eroberungsversuche der Römer das weitere Schottland zu erobern. Nach dem Abzug der Römer um 400 nach Chr. besiedelten germanische Stämme (Pikten und Skoten) den Süden Schottlands und Britanniens.
Auch die Wikinger waren ab dem 8.Jh. auf den westlichen Inseln und der Halbinseln Kintyre und prägten über Jahrzehnte das Land mit. Die Zufahrt zur Halbinsel Kintyre und auch viele heutige Straßen wurden zum Teil von den Wikingern mit angelegt, bzw. ältere Heerwege von Ihnen genutzt. Für die Wikinger war die Halbinsel hervorragend geeignet, um mit ihren schnellen Drachenschiffen zu jeder Zeit überall schnell anzulanden oder wegzukommen.
Die Halbinsel Kintyre hatte zudem einen großen Vorteil für alle seefahrenden Völker. Von der Südspitze (Mull of Kintyre) sind es über das Meer nur 21 Kilometer bis nach Irland. Solange kein Nebel vorherrscht, ist Irland von dort aus sehr gut zu sehen. Der Ortsname Tarbert am Eingang nach Kintyre, stammt noch von den Wikingern. Der Ortsname bezeichnet die Landenge zwischen den Meeren.
Es gibt sehr viele Legenden von Kintyre zu erzählen. Unter anderem die von St. Columbas, einem irischen Missionar aus dem 6. Jh., dessen Fußabdruck im Süden der Halbinsel zu besichtigen ist. Es soll sein erster Fußabdruck sein, nach dem er erstmals schottisches Land betreten hatte, um das Christentum nach Schottland zu bringen. Das ist nur einiges, um diese schöne Halbinsel hervorzuheben.
Wer sich für guten Campbeltown Whisky und besonderen schottischen Whisky und für Natur pur begeistern kann, für den ist die Halbinsel Kintyre und natürlich auch die Stadt Campbeltown absolut die richtige Adresse.